Mitten aus dem Renngeschehen: Berichte von Marie Möbius und Heiko Lehmann

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Aktuelles aus der Rennszene von Heiko Lehmann

Bein 2. Specialized Cup in Kiel ging es im Prinzip nur um Kurven, schade das der geplante Kurs mit einer Rampe rauf aufs Parkdeck durch ein abgeschlossenes Tor nicht machbar war. Das wäre deutlich spektakulärer gewesen.

Die RG Uni war in vielen Rennen vertreten, alleine mit 3 Mann bei der Elite! Und die Jungs haben sich gut geschlagen, konnten lange dem extrem kräftezehrenden Kurs Paroli bieten und in Feld sich gut behaupten.

Im Frauen Eliterennen fuhr Silke Keil dann ein sehr starkes Rennen auf Platz 1. Sie ließ zusammen mit Tamika Hingst, einer ähnlich starken Sprinterin, keine Ausreißversuche zu, konterte jeden einzelnen und gewann dann im Sprint. Gute Besserung an dieser Stelle an Tamika, die kurz vor Schluss stürzte.

Im riesigen Hobbyfeld kam Heiko Lehmann ganz gut zurecht, konnte aber in den entscheidenden Momenten nicht seine normale Leistung abrufen. Nichtsdestotrotz gewann er die AK Ü50. Beim Specialized Cup gibt es in der Rennklasse 3 Rennen im Rennen, also kein Gesamtsieg, sondern eben dann drei Sieger.

Eine Woche später folgte eines der beiden Heimrennen, dieses Mal in Rellingen beim City Giro. Es gilt auf einer 1-km-Runde mit einem kleinen (wirklich kleinen) Anstieg oft im Kreis zu fahren, wer zuerst fertig ist, der gewinnt...

Hier fuhren die Hobbydamen, also die Rennfahrerinnen ohne Lizenz mit den Elitedamen, also denen mit Lizenz, zusammen.

Die RG Uni hatte Marie Möbius am Start. Und Marie hat dann mal richtig was gezeigt. Trotz hochkarätigster Besetzung mit absoluten Topfahrerinnen konnte sie sich die ganze Zeit im Feld behaupten, nach einer kurzen Schwächephase den Anschluss alleine wiederherstellen und sprintete dann im Feld noch auf Platz 5. Das war der Sieg in der Hobbyklasse. Hammer! Respekt und Glückwunsch an dieser Stelle!

Ich hoffe persönlich an dieser Stelle noch öfter über Marie berichten zu dürfen!

Im Rennen ohne Lizenz der Herren setzten sich anfangs fünf Fahrer ab und kamen durch.

In der Folgewoche dann das zweite Heimrennen, die Radrenntage in der City-Nord.

Mit Stephan Hohenschild, Christian Harder, Heiko Lehmann, Malte Hofmann, Andre Lang , Christian Neubauer und Julius Jacobs (ich hoffe ich habe keinen vergessen) waren im Straßenrennen unsere Farben stark vertreten und das in der Elite (Christian und Julius), bei den Deutschen Betriebssportmeisterschaften (Stephan) und in der Jedermannklasse die anderen :-)

Zunächst herzlichen Glückwunsch an Stephan, der deutscher Vizemeister wurde. Respekt! Sehr, sehr geil. Es war ein schnelles Rennen, in dem er klug fuhr und am Ende dieses tolle Ergebnis verdientermaßen einfuhr.

Christian und Julius konnten im Kriterium zwar keine Punkte sammeln, aber trotz des hohen Tempos sich jederzeit gut behaupten. Und es waren etliche Topteams dabei.

In der Jedermannklasse hatten Heiko und Christian, beides Sprinter, sich vorgenommen das es zu einer Sprintankunft kommt. Als zwischendrin sehr gebummelt wurde, fiel es beiden entsprechend schwer auch die Füße stillzuhalten. Aber es kam zur großen Ankunft wo die beiden dann zwar gut ankamen, aber auf den undankbaren Plätzen 4 und 5. sie trösteten sich dann damit das die vor Ihnen liegenden doch deutlich jünger waren :-)

Dazwischen fand noch der 2. Bahnpokal auf der Radrennbahn statt. Hier gelang Silke Keil in den drei Tageswertungen der Sieg, welches ihr in der Serienwertung das Führungstrikot bescherte. Heiko Lehmann fuhr in seiner Wertung auf Platz 2. der vorjährige Elitesieger fährt dieses Jahr in der Rennklasse ohne Lizenz und spielt in einer eigenen Liga.

 

Giro Rellingen aus Sicht der RG UNI von Marie Möbius

Ein aufregender und spannender Tag mit stabilen Wetter bahnte sich morgens in beim City Giro Rellingen an. Alt bekannte Gesichter sah man bereits am frühen Morgen, aber auch neue Gesichter, die sich dazu entschieden, mal ganz neue, nämlich "Rennluft" zu schnuppern. In der Hobbyklasse wagten sich neben Alexander Böker und Heiko Lehmann auch die "Rookies" Jörn Reifschläger und Christopher White in den Pulk. Diskussionen, ob es eine gemäßigtere Einführungsrunde gäbe, kamen in der Masse auf. Doch beim Startschuss gab es zwei Erkenntnisse "Warmgefahren wird nicht" und der "Giro ist gnadenlos". Von 0 auf gefühlte 100 bis zur ersten Kurve und das Tempo blieb stabil über 25 Runden. Ein 4er Spitzenfeld setzte sich ab und zog immer wieder wie ein Zug vorbei. 25 Runden Spannung bis zum letzten Meter. Nach dem kleinen Spitzenfeld kam Heiko Lehmann mit einer starken Leistung ins Ziel gesprintet und erkämpfte sich den 3. Platz seiner AK. Willensstark fuhr sich Jörn Reifschläger nach vorne auf Platz 17, direkt gefolgt vom Vereinskollegen Christopher White, der nach einem glücklicherweise glimpflich ausgegangen Sturz in der letzten Runde sogar wieder aufs Rad stieg.

Im Hobbyrennen ist Gunnar Sieg, der amtierende Weltmeister im Betriebssport mitgefahren und hat den ersten Platz belegt.

Bei den Masters 2 lieferte Nico Evers ein starkes Rennen über 40 Runden ab und konnte den 4. Platz ergattern. Christian Harder finishte nur kurz darauf und positionierte sich auf dem 9. Platz. DNF Christopher Sang & Stephan Hohenschild.

Bevor die Elite KT der Männer starten sollte, standen 19 Frauen gemixt aus Elite und Hobby am Start ihres Rennens. Darunter Marie Möbius, die ebenso ihr erste Rennerfahrung auf dem Rundkurs sammeln wollte. Gefühlt nicht weniger langsam zog die Gruppe aus Damen los. Leider kam es nach wenigen Runden in einer der scharfen Kurven zu einem Sturz einer Elitefahrerin, wodurch Marie hinausfiel. Das Heranfahren an das 50 m entfernte Feld schien bereits hoffnungslos, doch sechs Runden später konnte sie sich alleine herankämpfen bis ein Sprint des Feldes sie im gleichen Moment wieder hinausriss. Der Willenskampf Anschluss zu finden begann erneut, fünf Runden später fand sie diesen an das Führungsfeld und behauptete sich unter den Elitedamen sogar im Schlusssprint. Letztlich errang Marie Möbius so den 1. Platz der Hobbydamen.

Ein absolut erfolgreicher Tag der RG Uni und eine letzte Erkenntnis trotz der ganzen Anstrengung: "Nächstes Jahr wieder!" 🙂

 

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